Gegenüber dem in Krefeld befindlichen Sprödentalplatz liegt ein Grundstück, welches offiziell als unbebaubar deklariert wurde. Dies liegt an dem sehr alten Baumbestand, der einem hohen Bestandsschutz unterliegt.
Den Altbestand an Bäumen aufzugeben, um dort eine Immobilie zu errichten, kann nicht verantwortet werden. Damit der Standort allerdings doch genutzt werden kann, müssen besondere Überlegungen angestellt und technisch innovative Konzepte erarbeitet werden, wie das Gebäude gegründet und gebaut werden kann, ohne die Bäume mit ihrem Wurzelwerk zu gefährden. Hierfür wurde ein Entwurf ausgearbeitet, bei dem zwischen und insbesondere auch mit den Bäumen gebaut wird.
Um die Akzeptanz für die Planungs- und Gründungsidee zu erlangen, wurde zunächst der städtebauliche Entwurf erarbeitet und animiert. Dazu wurde die Form einer futuristischen und filigranen Holzkonstruktion gewählt, um die berufliche sowie wohnliche Nutzung aufzeigen zu können. Das Konzept der Stadt Krefeld, an dieser Stelle einen mehrzügigen Kindergarten errichten zu wollen, konnte entkräftet werden, da die Lärmimmissionen für kleine Kinder im Außenspielbereich an einer derart verkehrsbelasteten Stelle unzumutbar wären und auch noch zusätzliche Verkehre entstehen würden.