Demenzzentrum
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Demenzzentrum

Neben der heutigen Yayla-Arena in Krefeld wurde ein Standort untersucht, nachdem das Vorunternehmen die baulichen Anlagen abgebrochen hatte. Der Architekt Ingolf Eberlein wurde von dem Folgeunternehmen damit beauftragt zu analysieren, was dort realisierbar wäre. Aufgrund der Höhe des Eisstadions kam man zu dem Entschluss, dass dort etwas Ähnliches errichtet werden muss. In der Größe und mit einer hohen Architekturgüte.

Es wurden zwei Strukturen entwickelt: 1. ein orthogonales Gebäude, für welches eine kommunale Nutzung (Bürokomplex) oder / und eine Bildungseinrichtung vorgesehen war und 2. ein kreisrundes Gebäude, welches für Demenzerkrankte vorgesehen gewesen war.

Ein unablässiger Bewegungsdrang, also das ständige Bedürfnis zu laufen, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit ist das Problem von nicht wenigen Menschen mit Demenz. Durch die kreisrunde Form wäre eine unendliche Lauffläche geschaffen worden, ohne dass die Bewohner aus der Beaufsichtigung / Betreuung der Einrichtung getreten wären. Nicht nur um den Bewohnern den Eindruck zu vermitteln in einer bekannten Umwelt unterwegs zu sein, führt die Laufstrecke, teils als Laubengang, außen um das Gebäude herum, sondern auch um bei den Bewohnern wechselnde Reize darzubieten, die sie von ihrer erkrankungstypischen Verunsicherung ablenken. Die Wohnräume sollten dabei in den Innenbereich des Gebäudes führen, um eine ruhige, persönliche Zone als Rückzugsort herzustellen, die individualisiert für den einzelnen Bewohner ausgestaltet werden soll.

Leider konnte aus verschiedensten Gründen bisher noch keine Realisierung des Projektes initiiert werden.